Autor Thema: FERTIG - Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda) - Update 09 - 20.03.20  (Gelesen 21896 mal)

Offline Graf Spee

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Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda) - Update 05 - 13.09.19
« Antwort #30 am: September 13, 2019, 06:12:06 Nachmittag »

Historischer Abriss:
Lebenslauf - Teil 1:

Die Kiellegung von Z 20 erfolgte im September 1936 bei der Deschimag in Bremen, wo alle deutschen Zerstörer gebaut wurden. Der Stapellauf erfolgte im Juni 38, gefolgt von der Indienststellung im März, bei der Z 20 "Karl Galster" der 4. Zerstörer Division zugeteilt wurde. Es folgten die notwendigen Eprobungs- und Maöverfahrten zur Erlangung der Einsatzbereitschaft, die auch pünktlich zu Kriegsbeginn erreicht wurde.
Nach Kriegsbeginn unternahm Karl Galster verschiedene defensive Minenunternehmungen zur Ausbringung der Westwallminensperren, als auch offensive Minenlegungen vor der britischen Küste. Gegen Ende des Jahres folgte eine Unternehmung im Skagerrak im Verband mit Lützow, Köln und Leipzig. Im Dezember nahm Z 20 dann den Vorpostendienst auf Schilling Reede wahr.

Die Minenunternehmungen setzen sich im Folgejahr weiter fort. Im Februar verlegte Karl Galster planmäßig in die Werft, wodurch er als einziger Zerstörer des Typs 1936 nicht für das Unternehmen Weserübung zur Verfügung stand und dieses so als Einziger Überstand, wurden doch alle anderen Einheiten in Narvik versenkt.
Nach Abschluss der Werftliegezeit wurde Z 20 zunächst in die Ostsee und dann weiter nach Trondheim verlegt, wo beim ersten Einlaufen die Geretteten einiger zuvor im Verband mit Gneisenau, Scharnhorst und Hipper versenkter gegnerischer Einheiten abgegeben wurden.
Im Juli erfolgte via Kiel, Kaiser-Wilhlem-Kanal und Wilhelmshaven die Verlegung nach Cherbourg. Von hier und von Brest aus erfolgten verschiedene Unternehmungen gegen die britische Küste, bis Ende des Jahres der Rückmarsch gen Wilhelmshaven sowie die planmäßige Werftliegezeit erfolgten.

Als im April 41 die Werftliegezeit beendet war, zeigte sich das eine der Turbinen fehlerhaft war, so dass die Werftliegezeit bis Juni verlängert werden musste. In deren Anschluss fuhr Z 20 Geleitschutz für die nach Norwegen zu verlegende Lützow. Nachdem diese aber einen Treffer erhielt ging es zurück nach Kiel und die Zerstörer Karl Galster, Hermann Schoemann und Friedrich Eckholdt verlegten via Bergen, Trondheim, Tromsö nach Kirkenes. Von hier aus erfolgten verschiedene Offensiv- und Geleitzugsoperationen bis Z 20 gegen Ende des Jahres nach Deutschland und die Werft verlegte, wo er bis zum April 1942 verblieb.

Im Mai 1942 erfolgten zunächst verschiedene Verbandsübungen mit Lützow und weiteren Begleitzerstörern bevor es im Juni erneut nach Norwegen ging. Im Juli erlitt Z 20 bei einer Grundberührung schwere Schäden sowohl an der Bb- Maschine als auch an der Welle, so dass der Zerstörer mit Schlepperhilfe nach Trondheim verlegte und dort bis zum Dezember zur Instandsetzung verblieb.




Als nächstes ging es wieder einen Schritt weiter nach achtern, sprich es waren die achteren Aufbauten sowie das Achterdeck selbst an der Reihe.

Als erstes habe ich die Torpedoladeschienen ergänzt, die im Bausatz nicht vorgesehen sind.
Allerdings lassen sie sich auf verschiedenen Fotos erkennen.

Die hierfür notwendigen Teile liefert der LionRoar-Satz, wie auch schon bei der Schiene an den mittleren Aufbauten.
Wie auch dort, so mussten die Teile auch hier ein wenig angepasst und "hingefummelt" werden.

Zusätzlich wurden noch verschiedene Kisten und Spinde nach Vorbildfotos aufgestellt.

Auch diese Kisten sind wieder aus dem LionRoar-Set.

Alles in allem tragen sie aber wesentlich mit dazu bei, das Oberdeck etwas belebter zu gestalten.


Gleiches gilt auch für die Wasserbomben am Heck:

Diese sind, wie auch bei den weiter vorn schon gezeigten Exemplaren, eine Mischung aus LionRoar und BMK.

Zur weiteren Ausrüstung gehörten auch auf dem Achterdeck noch einige Ottergeräte, die sowohl zum Fahren mit Bugspiere für den Eigenschutz, als auch zum Minenräumen vom Achterdeck aus gedacht waren.

Erneut wurden die Schwimmkörper aus Rundmaterial gefeilt und diese dann mit PE-Teilen weiter ausstaffiert.

Im LionRoar-Set befinden sich praktischerweise die entsprechenden Bettungen für zwei Otter.

Zu erkennen ist eine davon direkt vor dem Otter auf der Cent-Münze.
Wie ich zugeben muss: Eine echte Belastung für mein Feinmotorikgetriebe und meine Augen.

Zu den Ottern gehören natürlich die entsprechenden Aussetzvorrichtungen.

Deren Korpus entstand aus Sheet und Rundmaterial, denn konsequenterweise liegen dem Bausatz diese auch nicht bei.
Was übrigens richtig ist, da die mit dem Bausatz darstellbare Z 17 weder Otter, noch Achterdeckswinde oder die Aussetzvorrichtungen führte.

Die PE-Teile für die Ausleger stammen noch einer übriggebliebenen Trumpeter-PE-Platinen von meinem abgebrochenen Z 26 - Projekt...

Aber auch hier machen sie sich ganz gut.
Aus dem gleichen Restefundus stammen auch die Munitionsrutschen, wie sie bei den Zerstörern mit 15 cm - Batterie üblich waren.
dieses System wurde auf Z 20 erprobt, wobei die vorhandenen Rutschen anscheinend mehrfach die Position wechselten.

Nach der Fertigstellung von Ottern und Aussetzvorrichtungen erhielten die Aufbauten noch ein paar weitere Details gemäß verschiedener Fotos:

Und mit Farbe versehen:


Oben erwähnte ich ja kurz die fehlende Winde für das Minenräumgeschirr auf dem Achterdeck.


Diese wurde ebenfalls aus Sheet und Rundmaterial gefertigt und mit ein wenig Draht weiter detailliert.


Das zu sehende Geschütz ist die "Attrappe" aus dem Trumpeter-Bausatz um die Position der Winde anpassen zu können.

Kleine Notiz am Rande:
Diese Winden ersetzten die vorher dort postierten Spills und nutzen deren Antrieb weiter.

Auf dem letzten Stammtisch hab ich doch tatsächlich geschafft, das Handrad des Bb-seitigen Ankerspills zu verbaseln.


Da ich nichts passendes mehr im PE-Fundus hatte, galt einmal mehr: "abbadahhabbichscratch".
Aus 0,3 mm Draht wurde ein Ring gebogen


und dieser dann auf einem 1mm-Rundstab mittels weiterer Drahtstückchen zu einem Handrad erweitert.


Das fertige Konstrukt wurde dann noch angebracht und lackiert. (Das ist aber leider nicht im Bild)

Nun überlege ich noch, ob ich nicht das andere Handrad auch noch gegen ein Eigenbauteil ersetzen soll...???

Mal sehen.

Ich hoffe, das Lesen hat soweit Freude bereitet und war nicht allzu langwierig.

Natürlich sind Fragen, Kommentare und Kritik wie immer willkommen.

_bye_
Mathias

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Re: Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda) - Update 04 - 22.04.19
« Antwort #31 am: September 14, 2019, 12:47:37 Vormittag »
I ward narrisch!

Feinmechanik vom Feinsten! Ich kenn den Dampfer ja nun live und war überrascht, dass er noch kleiner war, als ich ihn mir vorgestellt habe.

Tolle Arbeit - das könnte ich NIE!

 :bravo_2:


Gruß
Martin





Offline Graf Spee

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Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda) - Update 06 - 30.01.20
« Antwort #32 am: Januar 30, 2020, 08:01:23 Nachmittag »
Viel Zeit ist vergangen, seit ich hier etwas posten konnte.
Es hat sich auch eine Menge getan in den 6 Monaten...   ...wenn auch nicht an dem Modell.
Privat gab es so einige Umstellungen und jede Menge Sachen die erledigt und Situationen die bewältigt werden wollten.
Aber nachdem nun die gesamte gräfliche Familie in ruhigem Fahrwasser schippert setzt auch bei mir die Entspannung wieder ein und ich konnte mich endlich mal wieder an mein Modell setzen und etwas zeigenswertes zaubern. Aber dazu weiter unten mehr.


Historischer Abriss:

Nach der im Dezember erfolgten Verlegung in den Westfjord führte Z 20 von hier aus verschiedene Unternehmungen zur Handelskriegsführung im Skagerrak, sowie Geleit- und Flottenoperationen durch, nur unterbrochen von einer kurzen Kesselreparatur in Bergen. Im September erfolgte das Unternehmen gegen Spitzbergen, wobei auf den Geleitzerstörern, so auch Z 20, insgesamt 600 Grenadiere eingeschifft waren, die in der Adventbucht angelandet und nach Beendigung des Unternehmens dort wiedereingeschifft wurden ehe der Rückmarsch erfolgte.
Im November ging es für Karl Galster zurück nach Deutschland, zur geplanten Werftliegezeit bei der Deschimag in Bremen.

Diese Werftliegezeit dauerte bis Mai 1944 an.
Von verschiedenen Häfen sowohl der dänischen als auch der südnorwegischen Küste aus unternahm Z 20 bis hin zum März 1945 zahlreichen Geleitfahrten und Minenunternehmungen.
Ab April 1945 nahm Z 20, wie nahezu alle verfügbaren schwimmenden Einheiten an den Fahrten zur Rettung der Flüchtlinge aus den Ostseehäfen vor der heranrollenden Roten Armee teil. Die letzte dieser Fahrten fand erst am 9. Mai 1945 ihr Ende, also bereits nach der erfolgten Kapitulation.
Mit dem offiziellen Kriegsende verlegte Karl Galster nach Kiel wo er am 10. Mai ankam und außerdienststellte.
Z 20 wurde zunächst den Briten zugesprochen und verlegte im Juni nach Wilhelmshaven wo er einer Überholung unterzogen wurden ehe im Dezember die letztendliche Übergabe an die Sowjetunion erfolgte.

Im Februar wurde der Zerstörer von einer deutschen Rumpfbesatzung nach Libau verbracht und dort dann in Prochnyj umbenannt und in die sowjetische Baltische Flotte eingegeliedert.
1948 erfolgte der Umbau zum Schulschiff, als welches das Schiff noch einige Jahre fuhr ehe es 1961 erst der Verwahrlosung anheim fiel und schließlich 1965 verschrottet wurde.





Man sollte meinen, dass sich in 6 Monaten ein wenig mehr getan hätte, aber naja, s.o.

Die Beibootsflottille ist soweit fertiggestellt und an Bord.
Das, was dem Bausatz so beiliegt, passt nicht wirklich zu dem von mir angestrebten Rüstzustand und Bedarf einiges an Anpassung.
Das betrifft nicht nur die Boote als solches sondern auch die Aussetzvorrichtungen.
Aber dazu im Einzelnen weiter unten im Text.

Zunächst einmal habe ich ich an die Barkasse Bb-vorne gemacht.
Diese ist im Bausatz komplett nackig, ohne alles.
Ein Zustand, der so nicht akzeptabel war.

Aus Teelichtalu wurde der mittlere Aufbau ergänzt.
Danach kamen aus PE-Resten die "Handläufe" auf Back und am Heck hinzu sowie die Fenster.
Auch ein Steuerrad fand seinen Platz.
Die Fenster wurden mit verdünntem Weißleim verglast.

Auch die zweite Barkasse wurde umgearbeitet.
Laut Plänen müsste sie so aussehen, wie das Gegenstück an Bb, allerdings gab der Bausatz keine passende Ausgangslage her.
Gleiches gilt für meine Restekiste.

Daher wurde der Rumpf aufgedickt um zumindest ein wenig Spielraum zu gewinnen.
Danach wurden dann, wie an Bb auch, Handläufe, Scheiben und Steuerrad ergänzt.

Ach ja, beide Boote erhielten noch einen Boden aus dem selbstgefertigten Holzdeck, welches ich auch für die Brücke verwendet habe.

Hier dann einmal die gesamte Flottille im Ãœberblick.

Bei den Kuttern habe ich die Bordwände ein wenig ausgedünnt, ansonsten war dort nicht viel zu machen.

Einmal die Barkasse lackiert und an Position:


Und auch der Kutter bekam seinen Platz.

Die Davits sind aus dem Lionroar-Set und ließen sich gut verarbeiten.

Die Pendants auf der andere Seite wurden ebenfalls entsprechend angebracht.

Für die Riemen der Kutter liegt weder dem Bausatz noch dem PE-Satz was bei.
Daher bin ich dazu übergegangen, diese aus Kupferdraht selbst zu fertigen.

Dazu wurde Draht passend abgelängt und dann an einem Ende mittels einer Flachzange geplättet, bis die Form dem gewünschten Ergebnis entsprach.

Danach dann noch lackieren und anbringen.


Danach fehlte noch beidseits der Schraubenschutz.
Bei Z 20 besteht dieser aus einem massiven Bügel, der mit einer Strebe am Rumpf abgestützt ist.

Die Form der Bausatzteile passt soweit sehr gut und musste lediglich etwas ausgedünnt werden.
Im gleichen Zuge wurden dann auch noch die Steigeisen aus Kupferdraht geformt und angebracht.




Und als kleines Schmankerl gibt´s einen kleinen Ausblick auf das nächste Mal:



Und hier als Abschluss noch einmal der aktuelle Gesamtzustand:


Ich hoffe, das Lesen war nicht allzu anstrengend und das doch recht kurze Update nicht allzu langweilig.
 _bye_


Mathias

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Re: Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda)
« Antwort #33 am: Januar 31, 2020, 12:54:50 Vormittag »
 :bravo_2:

Das ist keineswegs langweilig!

Gerne mehr davon!

 :klatschen:
Martin





Offline Graf Spee

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Re: Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda)
« Antwort #34 am: Februar 01, 2020, 02:18:58 Nachmittag »
Schön, dass es gefällt.

Das nächste Update ist auch schon in Vorbereitung.

Ach ja:
Ich bringe das Modell natürlich auch zum Stammtisch mit, zwecks in Augenscheinnahme.

_bye_
Mathias

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Re: Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda)
« Antwort #35 am: Februar 01, 2020, 02:28:39 Nachmittag »
Sry, dass ich gestern geschwänzt habe - aber der Stapellauf unseres Wettbewerbs ging vor!

Beim nächsten Mal komm' ich dann wieder!


Gruß
Martin





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Re: Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda)
« Antwort #36 am: Februar 02, 2020, 02:30:36 Nachmittag »
Kein Problem.
Der nächste Termin ist der 11.04.
Das sind auf den Tag genau 5 Jahre MBSTNW, und der 25. Stammtisch ist es auch.
 :1rij:  :06:

_bye_
Mathias

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Re: Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda)
« Antwort #37 am: Februar 02, 2020, 02:34:06 Nachmittag »
11.04. klingt gut - da werd ich neben meinem "Helden der Sowjetunion" wohl auch schon den "Wolf-Kosaken" zum Life-Betrachten mitbringen können, an dem ich derzeit herum murkse...

 :08:
Martin





Offline petershaw

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Re: Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda)
« Antwort #38 am: Februar 03, 2020, 07:30:04 Vormittag »
Hallo Mathias,
klasse was du hier zeigst, das ist modellbau von ein andere Dimension....absolut toll !! Ich könnte niemals diese Geduld aufbringen und hätte sowieso die Fingerfertigkeit nicht. Weiter so, dein Bericht ist unterhaltsam und extrem faszinierend, danke dafür...Bravo !!
Gruß
Pete

Offline Graf Spee

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Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda) - Update 07 - 04.02.20
« Antwort #39 am: Februar 04, 2020, 08:30:53 Nachmittag »



Historischer Abriss:

12,7 cm SK C 34 in MPL C 34
In den 1920er Jahren begann die Reichsmarine mit der Entwicklung eines 12,7 cm Geschützes, mit dem ursprünglich die damals neuen Torpedoboote der Raubtier-/Raubvogelklasse bewaffnet werden sollten. Da es sich um ein für die Marine neues Kaliber handelte, beschritt man damit Neuland. Der erste Schritt dazu war die 12,7 cm C25, die aus einem 12,7 cm Geschütz in einer 10,5 cm Lafette bestand. Allerdings wurde die Entwicklung eingestellt und man blieb beim 10,5 cm Geschütz.
Erst mit dem Anlaufen des Zerstörerbauprogramms der 30er Jahre zeigte sich wieder der Bedarf nach einem größeren Geschütz. Aus dem entsprechenden Entwicklungsprogramm ging die 12,7 cm SK C 34 in MPL C 34* hervor. Diese Waffe stellte die Hauptbewaffnung der Zerstörertypen 1934, 1934A und 1936.
Die komplette Bedienung erfolgte manuell und erforderte eine Geschützbesatzung von min. 10 Mann, zzgl. Munitionsmannern.

3,7 cm SK C 30 (L 83) in DoppL  C 30**
Die 3,7 cm Flak war die mittlere Standardflak auf allen Einheiten der Kriegsmarine.
Die Lafette war 3-achsig vollstabilisiert und hatte aufgrund der hohen Mündungsgeschwindigkeit den Vorteil, dass sie kaum Vorhalt benötigte. Allerdings war die, durch die manuelle Ladung, niedrige Kadenz von 60 Schuss Rohr/Minute zu niedrig, was sich im weiteren Kriegsverlauf immer stärker herauskristallisierte.
Die Geschützbesatzung bestand aus 5 Mann, die allerdings mangels Schutzschild den Elementen und feindlichem Feuer ausgesetzt waren.

2 cm Flak C 38 in MPL / VierL***
Die 2 cm C 38 war eine Weiterentwicklung der 2 cm C 30, die die wesentlichen Schwächen der älteren Konstruktion, wie z.B. Ladehemmung und Aufnahme des Rückstoß´. Auch die Kadenz konnte erhöht werden. Die 2 cm FlaK war die leichte Standardflak auf allen Kriegsmarineeinheiten und wurde zunächst in Mittelpivotlafette und später dann auch als Vierling eingesetzt. Gegen Kriegsende kam dann auch die Zwillingslafette hinzu.  Des Weiteren wurde die Waffe auch bei Heer und Luftwaffe eingesetzt.

* 12,7 cm SchnellladeKanone Construction 34 in MittelPivotLafette Construction 34
** 3,7 cm SchnellladeKanone Construction 30 (RohrLänge 83 Kalbierlängen) in DoppelLafette Construction 30
***2 cm FlugAbwehrKanone in MittelPivotLafette / VierlingsLafette



Eines muss ich vorab loswerden:
Die Geschütze von LionRoar sind eine echte Katastrophe was die Verarbeitbarkeit anbelangt.
Die Teile sind unnötig kompliziert, bis in die Grenzbereiche filigran und fast nicht handhabbar.
Wenn das ein Musterbeispiel für andere Hersteller ist, so werde ich mir da in Zukunft wohl was überlegen müssen.
Richtig ärgern würde ich mich, hätte ich tatsächlich den utopischen Originalpreis bezahlt.
Aber der Reihe  nach...

Begonnen habe ich mit der Hauptbewaffnung, der 12,7 cm Batterie.

Wie zu sehen ist, besteht jedes Geschütz aus 20 Teilen.

Zunächst habe ich eines zur Probe gebaut, um überhaupt erstmal reinzukommen und ggf. irgendwelche Fallen zu entdecken, die beim Bau lauern.

Also wurde als erstes der Grundkörper gefaltet und mit dem, ebenfalls zu faltenden, Innenleben versehen.
Ergänzt wurde es noch um ein Resinteil für den Sockel.

Hier zeigte sich auch die erste Schwäche.
Die Resinteile sind nicht beschriftet und die Zeichnungen/Darstellungen der Anleitung entsprechen ach nur ungefähr dem Bauteil selbst.
Rausgefunden habe ich es schlussendlich schlicht über das Ausschlussverfahren.

Nachdem das Innenleben fertiggestellt war wurde die "Panzerung" aufgebracht.

Wie man sehen kann, entstehen dabei unschöne Spalten entlang der aufzubringenden Platten.
Diese lassen sich auch durch entsprechende Trockenpassung, zwecks ausprobieren, nicht vermeiden.
Die Platten sind schlicht zu klein.
Anscheinend hat man bei der Entwicklung nicht daran gedacht, die durch das Falten des Innenlebens entstehenden Dreidimensionalität mit einzubeziehen...

Aber da ich jetzt damit angefangen hatte, wollte ich es auch zu Ende bringen.
Denn trotz des o.g. Lapsus sind die Geschütze innen natürlich besser detailliert als die Plastikvariante.
Auch die zu öffnenden Klappen schlagen hier entsprechend zu Buche.


Etwas, was gerade im direkten Vergleich sofort ins Auge fällt.



Zvezda, Trumpeter, LionRoar (v.l.n.r.)


Also habe ich mich auch an die restlichen 4 Stück gemacht und die insgesamt 80 Teile ausgetrennt, versäubert, ...


gefaltet, geklebt, ...


und vorlackiert


Danach erfolgte die Montage an den entsprechenden Positionen.



Sowie die Aufbringung des Tarnmusters gem. Vorlage.


Nächster Schritt der Rohrbewaffnung waren die beiden 3,7 cm SK in DoppL.

Wie man sieht herrscht hier der Kleinteileanteil massiv vor...

Den Vogel schießt hierbei, m.M.n., die Tatsache ab, dass bei einem 140 € Set nicht mal gedrehte Rohre für die Flak beiliegen, sondern lediglich ein Stückchen Draht.
Die im Bild zu sehenden Rohre sind von Master und stammen aus meinem Handvorrat.

Die Resinteile ließen sich sehr gut verarbeiten und werten die Flak definitiv gehörig auf.

Allerdings sind die Ätzteile, teils mit einer Größe von 0,2 mm, hier jenseits von Gut und Böse.

Aber auch die habe ich dann irgendwann fertig bekommen.

Mit einer Bauzeit von 2,5 h pro Stück...

Und dann merkte ich, dass mich irgendetwas noch störte...
Nach einer eingehenderen Betrachtung stellte ich dann fest, dass tatsächlich keine Sockel für die Geschütze enthalten waren.

Die Teile fehlten nicht, sondern sind im ganzen Set nicht vorgesehen und demzufolge auch in der Anleitung nicht zu finden.
Die hier zu sehenden Sockel stammen von der alten White Ensign PE-Flak, ergänzt um ein Stückchen Sheet.

Hier dann die fertigen Geschütze noch einmal.


Jetzt fehlten nur noch die 2 cm FlaK´s.

Auch diese bestehen, in der Einzelversion, aus schlanken 7 Teilen.

Auf der Cent-Münze liegt ein bereits gefaltetes Teil um einmal die Winzigkeit stärker zu veranschaulichen.

Eine fertige Flak ist kaum höher, als der Globus.


Und auch hier sind keine Rohre vorgesehen, oder ein Stückchen Draht, sondern die "Rohre" bestehen aus einem flachen PE-Teil.
Daher habe ich auch hier Rohre von Master zum Einsatz gebracht.


Demgegenüber ist der Vierling die reinste Entspannung.

Die Basis bildet hier, laut Anleitung, ein Trumpeter-Vierling. (Auch eine Unverschämtheit bei dem Preis, wie ich finde.)

Das Ergebnis ist soweit i.O.

Ach ja: Auch hier sind die Rohre von Master. S.O.

Schlussendlich hat es dann aber doch alles ein Ende gefunden und die Flak kam komplett an Ihren Platz:


Und auch hier noch ein kurzer Nachklapp:
Die Resinsockel der 2 cm in MPL sind zu hoch, fast ein komplettes Deck.
Damit die Leichte Flak sich harmonischer einfügt musste ich die Sockel um ein gutes Stück kürzen.

Mein Fazit zu den Geschützen dieses Set:
Zu kleinteilig, schlecht entworfen, nicht vollständig und dazu fehlen auch noch Rohre für die L-Flak...
Somit sind die Rohrwaffen definitiv der absolute Schwachpunkt dieses Sets.

Zur Versöhnung gibt es noch einmal einen Gesamtüberblick.

So langsam kann man erkennen, was es werden soll, denke ich. ;)

_bye_
Mathias

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Re: Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda) - Update 07 - 04.02.20
« Antwort #40 am: Februar 04, 2020, 11:25:33 Nachmittag »
Booaaah - klasse!

Wenn ich sowas machen müßte könnteste mich anschließend einliefern...

 :privatepaula:
Martin





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Re: Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda) - Update 08 - 20.02.20
« Antwort #41 am: Februar 20, 2020, 07:31:41 Nachmittag »



Historischer Abriss:
Neben den Rohrwaffen waren die deutschen Zerstörer mit 2 Vierlingsrohrsätzen für 53,3 cm Torpedos ausgerüstet.
Gemäß der Einsatzdoktrin der Kriegsmarine stellten diese Torpedos und nicht die Artillerie, die Hauptwaffe dar.
Allerdings zeigte sich im Verlauf des Krieges, dass der Torpedo lediglich eine Gelegenheitswaffe blieb.

Der Standardtorpedo war der G 7 a von dem sich insgesamt 12 Stück an Bord befanden, 8 in den Rohren und weitere 4 in speziellen Staukästen an Oberdeck.

G steht für das Kaliber von 53,3 cm, 7 für die Länge von 7 m und das a für die Antriebsart, in diesem Falle Dampfgasmotor.
Demgegenüber gab es z.B. noch den G 7 e mit Elektromotor.

Der G 7 geht noch zurück auf die Torpedos der kaiserlichen Marine und war auch der Standardtorpedo der Reichsmarine.
Die Weiterentwicklung zu Beginn der 30er Jahre geschah zunächst noch in Zusammenarbeit mit der spanischen Marine, allerdings ging die beteiligte Firma Konkurs, so dass die weitere Entwicklung nur noch in Deutschland vonstatten ging.
Im Vergleich zu den Vorgängern erreichte man insgesamt eine Steigerung der Reichweite und Geschwindigkeit sowie der Gefechtskopfgröße.
Hauptsächlich wurde dies durch den größeren Durchmesser erreicht, der mehr Möglichkeiten bot.
Um Problemen bei der Steuerung zu begegnen wurde ein sogenanntes Whitehead-Schwanzstück eingebaut, was allerdings eine etwas niedrigere Höchstgeschwindigkeit nach sich zog.

Erste Versuchsschießen mit dem so verbesserten Torpedo waren sehr vielversprechend, so dass die Serienfertigung angeordnet wurde.
Allerdings hatte man für die Erprobung nur Prototypen zur Verfügung und keine Serientorpedos.
Gerade letztere waren stark problembehaftet, was sich in der "Torpedokrise" zu Anfang des Krieges zeigte und erst 1942 behoben werden konnte.
Restbestände der G 7 wurden teils noch von der Bundesmarine aufgebraucht.

An Funkmessaustattung (Radar) befanden sich bei Z 20 ein FuMO 21 sowie ein FuMO 63.

Das FuMO (FunkMessOrtung) 21 zur Seezielortung befand sich oberhalb der Brücke auf einer um 360° drehbaren Säule.
Die Antennengröße betrug 2 x 4 m und die Erfassungsreichweite lag bei ca. 10 nm.

Das FuMO 63 "Hohentwiel" zur Flugzeugfrühwarnung befand sich, drehbar ausgeführt,  achtern des zweiten Schornsteins auf einem speziell errichteten Aufbau.
Die Antennengröße lag bei 2 x 2 m und die Erfassungsreichtweite je nach Zweck bei ca. 35 nm.

Wie schon den ganzen Krieg über blieb allerdings auch hier die Entwicklung der Kriegsmarine in diesem wichtigen Bereich hinter der der alliierten zurück und die Erfassungsreichweiten an sich waren, gerade für den Einsatz auf See, zu gering.
Dies zeigte sich gerade beim FuMO 63, welches eigentlich zur Frühwarnung vor feindlichen Flugzeugen gedacht war.
 




Die Torpedorohrsätzen entstanden aus Teilen sowohl des Bausatzes als auch aus der Restekiste.

Die Rohre von Zvezda sind sehr gut wiedergegeben, so dass ich die PE-Teile von LionRoar nicht verwendet habe.
Zwar sollen diese mehrfach gefaltet werden um einen 3D-Effekt zu erzielen, allerdings konnte mich das Ergebnis nicht zu recht überzeugen.
Die Rohrmeisterstände stammen von einem alten TrumpeterKit.

Die Trumpeterteile habe ich genutzt, da die Rohrmeisterstände von Zvezda schlicht nicht brauchbar waren. Zumal Z 20 zu diesem Zeitpunkt schon über die Plexiglaskalotten verfügte.

Die Unterbauten sowie Laufgänge habe ich mit dünnem, in Sekundenkleber getränkten und verschliffenen Papier dargestellt.

Nachdem der grobe Aufbau erledigt war wurden die Rohrsätze montiert.

Ich habe sie unlackiert verklebt, da sie ja noch ins Tarnmuster integriert werden müssen.

Hier sind man dann das Ergebnis nach erfolgter Lackierung.

Auch die auf Fotos zu sehenden Schlauchboote habe ich mittlerweile hinzugefügt.
Entstanden sind sie wie schon das Exemplar, das sich auf der Hütte vor dem achteren Schornstein befindet.

Als nächstes ging es an die Masten.
Begonnen habe ich mit dem Hauptmast.

Dazu wurden die Bausatzteile miteinander verklebt und nach dem Aushärten in Form geschliffen, so dass sie einen glatten Mastrohling bilden.
Die Rahen wurden geglättet und später dann von dem Ring abgetrennt.

Hier ist der Mast dann schon als Rohbau fertig montiert und angebracht.


Danach wurden dann noch die Abstrebungen ergänzt und der achtere Mast gesetzt.

Durch die Abstrebungen wurde Z 20 einer der ersten deutschen Zerstörer der einen Dreibeinmast führte.
Der achtere Mast wurde mit Einrüstung des 2 cm Vierlings von der Hütte entfernt und durch einen neuen Mast, welcher weiter vorn angebracht wurde ersetzt. Dies wurde nötig um zum Einen den Vierling überhauptaufstellen zu können und zum Anderen um dessen Bestreichungswinkel zu verbessern.
Da es dafür, logischerweise, keine Bausatzteile gab, habe ich den Mast komplett aus Draht gefertigt.

Am Hauptmast wurden dann noch nach Vorbildfotos Scheinwerferplattform, Typhoon und Krähennest angebracht. Das Toplicht ist auch da, fällt aber auf den Fotos nicht so wirklich ins Auge.


Dadurch dass die Masten stehen wirkt die Silhouette des Schiffes gleich viel gefälliger und in sich stimmiger.


Nächster Schritt waren die FuMO´s.

Die Teile dafür stammen komplett aus dem LionRoar-Set.
Die Teile sind, wie auch schon bei den FlaK´s, sehr fein geätzt und entsprechend sorgfältig zu verarbeiten.

Hier sind die ersten Teile bereits gefaltet, geklebt und lackiert.


Einmal dann das FuMO 21 aus der Nähe, wenn auch noch ohne die Dipole.

Hier passt allerdings die Anleitung nicht zu den Bauteilen.
Es sollen zwölf Dipole in zwei Reihen eingeklebt werden.
Allerdings ist schon ein Dipol so hoch, dass er grade so reinpasst.

Hier ist das achtere, und leichter zusammenzubauende, FuMO 63 schon mal in Position.

An der Orientierung der Dipole erkennt man auch die Aufgabe.
Senkrecht = Seeziel, waagerecht = Luftziel

Hier dann das FuMO 21 in Position.

Zu sehen ist auch der selbstgebaute Scheinwerfer.
Das Bausatzteil war nämlich einfach nur gruselig.

Zum Schluss noch eine Gesamtansicht.

ALs letzte Schritte stehen noch Reling, Takelage und der Umzug auf den Sockel an.

Vielen Dank für´s reinlesen.
_bye_
Mathias

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Online Martin Antonenko

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Re: Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda) - Update 08 - 20.02.20
« Antwort #42 am: Februar 21, 2020, 12:14:11 Vormittag »
Klasse wieder - Danke fürs Zeigen!

Ich hab den Eimer ja live gesehen und weiß, wie klein er wirklich ist - umso mehr "Chapeau" vor Deiner modellbauerischen Leistung!

 hut_ab



@all: Der Zersrtörer ist wirklich viiieeel kleiner, als man aufgrund der Bilder glauben möchte...

Gruß
Martin





Offline Meyer_Jan

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Re: Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda) - Update 08 - 20.02.20
« Antwort #43 am: Februar 21, 2020, 10:52:06 Vormittag »
 :whoo: - wahnsinn - es geht voran


Jan Meyer, Kurpfälzer Figurenfreunde 
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Kim Meyer:

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Re: Zerstörer Z 20 Karl Galster (1:350 / Zvezda) - Update 08 - 20.02.20
« Antwort #44 am: Februar 22, 2020, 08:37:05 Nachmittag »
Freut mich sehr, dass das Modell gut ankommt.
Es ist auch nicht mehr lange hin, dann sollte es fertig sein.
Hauptsächlich noch die Reling und die Takelage.

Ich denke, ich werde das nächste Mal ein Foto mit einem Lineal zur Illustration machen um das zu verdeutlichen.
Das hilft meist ganz gut.

_bye_
Mathias

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